Die Fotos dieser Serie wurden auf einer Urlaubsreise im Jahr 2000 auf Kreta gemacht. Dieser Text stammt auch aus dem Jahr. Auf diesem Bild ist der Ort Rethymno zu sehen, in dessen Nähe unser Hotel lag. Der Ort hat eine nette Altstadt, es gibt eine alte Festung und er eignet sich gut für einen Einkaufsbummel. Dieses Bild ist von der Festung aus gemacht. Mehr Bilder aus Rethymno

 

Hier noch ein Blick auf den Hafen von Rethymno, von der Festung aus. Mehr Bilder von der Festung.

 

Während unseres Urlaubes sind wir die meiste Zeit nicht am Hotel geblieben. Wir haben uns für den größten Teil unserer Tage auf der Insel ein Motorrad (macht mehr Spaß) oder ein Auto (für weitere Touren besser geeignet) gemietet. Wir möchten das jedem empfehlen, denn es gibt wirklich viel zu sehen.

Hier ist die Einfahrt in die Kotsifou-Schlucht zu sehen, die wir auf unserer Motorradtour nach Plakias durchfahren haben. Mehr Bilder von der Fahrt nach Plakias

 

Matala an der südlichen Küste südöstlich von Rethymno war in den 60er Jahren Anlaufpunkt für Hippies, die in den Wohnhöhlen in den Klippen übernachtet haben. Heute ist es ein bekannter Badeort, das Übernachten in den Höhlen ist verboten und wenn man sie besichtigen will kostet das Geld (2000: 500 Drachmen, ca. 3 DM) pro Nase. Auch wenn es auf diesem Foto vielleicht nicht so aussieht, dies ist mehr ein Ort für Leute, die den Trubel mögen. Deshalb haben wir ihn trotz seiner Schönheit verlassen und sind mit unserem Motorrad etwas weiter nach Komo Beach gefahren, wo es dann etwas ruhiger zuging. Mehr aus Matala.

 

Moni Arkadi ist ein sehenswertes Kloster südöstlich von Rethymno. Mehr Bilder von Moni Arkadi und der Fahrt dorthin.

 

Der See von Kournas ist der einzige Süßwassersee in Kreta und liegt westlich von Rethymno in der Nähe von Georgioupolis. Wir hätten es sicher genossen, dort zu baden, allerdings hat uns der Waldbrand, von dem etwa in der Mitte des Bildes der Rauch zu sehen ist, die Laune verdorben. Wir sind dann doch lieber zum Strand gefahren, von wo aus wir beobachten konnten, da? ein Löschhubschrauber den Brand mit Wasser aus dem See löschte.

 

Die Wanderung durch die Schlucht von Samaria gehörte zu den eindrucksvollsten Erlebnissen unserer Reise, war aber gleichzeitig der härteste Tag. Das Bild zeigt die engste Stelle, wo die Schlucht nur ca. 3 m breit ist.

Da Start- und Zielort völlig unterschiedlich sind, war ein Mietfahrzeug in diesem Fall nicht zu gebrauchen und wir haben im Hotel eine entsprechende Bustour gebucht. Der Bus bringt einen bis auf 1200 m Höhe. Von dort fährt die Wanderung 18 km über felsigen Grund bis ans Meer. Da zum Zielort Agia Roumeli keine Straße führt, wird man von dort aus mit dem Schiff in 1 Stunde Fahrt nach Chora Sfakion gebracht, wo der Bus wartet, der einen zurück zum Hotel bringt. Abfahrt war morgens um 6 Uhr, und völlig erschöpft zurück waren wir gegen 20 Uhr.

Wenn auch Sie planen, diese Wanderung mitzumachen, nehmen Sie auf jeden Fall gute Wanderschuhe mit Profilsohlen mit. Wenn Sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, die Ihre Kondition beeinträchtigen könnten, dann lassen Sie es lieber. Sie können die Wanderung nicht unterwegs abbrechen! Wenn Sie aber durchhalten, werden Sie mit einem einmaligen Naturerlebnis belohnt. Weitere Fotos aus der Schlucht. 

 

Hier noch ein Foto aus dem oberen Bereich der Samaria-Schlucht. Gleich zu Beginn windet sich der steinige Weg ca. 900 Höhenmeter nach unten.

 

Auch die Bootsfahrt von Agia Roumeli nach Chora Sfakion bietet noch einige schöne Ausblicke, hier der Ort Loutro, wo das Schiff unterwegs einmal kurz anlegt.

 

Auf jeden Fall einen Besuch wert ist der Strand von Elafonisi am südwestlichsten Zipfel von Kreta. Lagunenatmosphäre mit hellblauem seichten Wasser und ein riesiger Sandstrand locken viele Besucher an, auch Bustouren kann man buchen.

 

Auf jeden Fall sollte man auch Chania besuchen, unserer Meinung nach noch schöner als Rethimno.

 

Bei den Ausgrabungen von Knossos, etwas südlich von Iraklion, kann man zwar eine Menge schöner Fotos machen, allerdings mochte bei uns nicht so recht das Gefühl aufkommen, in uralten Gemäuern zu stehen und auf das Werk einer alten Kultur zu schauen. Das liegt wohl an den vielen (umstrittenen) Betonrekonstruktionen innerhalb der Ausgrabungsstätten. Für uns hat sich der Besuch jedenfalls nicht gelohnt. Stärker waren wir von den Ausgrabungen bei Gortis bei Agia Deka südsüdwestlich beeindruckt. Weitere Bilder aus Knossos und Gortis.

 

Sehr schön ist auch der Strand von Preveli südlich von Rethymno. Der besondere Reiz liegt hier nicht so sehr in der Bademöglichkeit im Meer - nahezu alle anderen Badestellen, die wir besucht haben, waren in dieser Hinsicht besser. Er liegt vielmehr in der landschaftlichen Schönheit und in dem palmenbestandenen Fluss, der an dieser Stelle mündet und der einem gleichzeitig auf engem Raum die Möglichkeit eröffnet, in Süßwasser zu baden. Dabei war das Wasser des Flusses kälter als das Meer.

Es ist auch etwas schwieriger, die Stelle zu erreichen. Man muss einen Schotterweg fahren und dann von der Nachbarbucht herüberlaufen oder ungefähr von der Stelle, wo dieses Foto gemacht wurde, zum Strand herunterklettern und -was schlimmer ist- abends wieder hinauf. Ein weiterer Nachteil war, dass es im Tagesverlauf doch ziemlich voll wurde und nicht verschwiegen werden soll die fehlende Toilette.

Trotzdem: sicher einer der schönsten Plätze auf der Insel Kreta und allemal ein Erlebnis.