Diese Bilder stammen von einer Urlaubsreise im Jahre 2003 auf die griechische Insel Santorini. Die Insel verfügt über einen eigenen kleinen Flughafen. In dessen unmittelbarer Nähe befindet sich der Ort Kamari, wo sich ein großer Teil des Tourismus abspielt und wo auch wir unser Quartier genommen hatten. Man könnte meinen, dass es durch den Flughafen zu erheblicher Lärmbelästigung kommt, praktisch haben wir das aber kaum wahrgenommen.

 

Der Strand in Kamari besteht wie überall auf der Insel nicht aus Sand, sondern aus dunklem Kies, über den man mit bloßen Füssen auch deshalb nicht gut laufen kann, weil er sich in der Sonne stark aufheizt. Hinter dem Strand verläuft die Promenade, mit Geschäften, Bars und Restaurants, insgesamt aber nicht billig. Leute, die in erster Linie einen preiswerten Strandurlaub suchen, sollten also lieber woanders hinfahren.

 

Santorini ist eine Vulkaninsel, die wahrscheinlich ca. 1600 v. Chr. explodiert ist. Der Krater, die sogenannte Caldera, ist dann mit Meerwasser vollgelaufen und das größte Stück des stehengebliebenen Randes bildet die heutige Insel. In der Mitte haben sich zwei neue Inseln gebildet und auch ein Erdbeben der Stärke 7,8 im Jahre 1956 zeigt, dass es durchaus noch vulkanische Aktivität gibt. Vom Rand des Kraters gibt es eine grandiose Aussicht und die Schönheit dieses Blicks ist einer der Hauptgründe, weshalb man nach Santorini kommt. Auf diesem Bild sieht man links die Hauptstadt Fira, im Hintergrund den Südzipfel der Hauptinsel und am rechten Rand etwas vom Neuland in der Mitte des Kraters. Die Insel misst von Nord nach Süd ca. 18 km. Als wir dort waren haben wir uns für 3 Tage einen Wagen gemietet. Das reicht, um sich alles wichtige anzuschauen.

 

Hier noch ein weiteres Bild aus Fira, auf dem die Inseln in der Kratermitte noch besser zu sehen sind. Das Wasser im Krater ist übrigens sehr tief, mehrere hundert Meter.

 

Der schönste Ort der Insel ist Oia (gesprochen Ia) am nördlichsten Zipfel der Insel.

 

Ein Blick von Oia hinüber zur Insel Thirassia, die ein weiteres Bruchstück des stehengebliebenen Kraterrandes darstellt. Diese Insel ist kaum bewohnt.

 

Noch ein weiterer Blick von einem anderen Standpunkt in die selbe Richtung. Die Landspitze links im Bild ist das Lontza-Kastell, das jeden Abend von stark bevölkert ist von Leuten, die dem Sonnenuntergang zusehen wollen. Von dort hat man den besten Blick, sagen die meisten.

 

 

Die Griechen sind offensichtlich ein ziemlich religiöses Volk, anders lassen sich die vielen Kirchen auf der Insel nicht erklären. Diese hier habe ich ganz in der Nähe unseres Hotels fotografiert.

 

 

An den drei Tagen, an denen wir einen Wagen gemietet hatten, haben wir unter anderem auch den "Red Beach" an der Südküste besucht, der nach den roten Felsen benannt ist, die hinter ihm aufragen. Man muss ein wenig klettern, um ihn zu erreichen. Ganz in der Nähe gibt es die Ausgrabungen von Akrotiri, die man sich nicht entgehen lassen sollte.